Im März 2024 hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) neue lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen veröffentlicht. Dieser Artikel ist aktualisiert.
Weitere Informationen zu den DGE-Empfehlungen finden Sie hier.
Gegen Ende des ersten Lebensjahres werden Kinder beim Essen und Trinken zunehmend selbstständiger und übernehmen familiäre und kulturelle Gewohnheiten. Das Umfeld, in dem das Kind aufwächst, bildet daher den wichtigsten sozialen Rahmen beim Lernen von Ernährungs- und Bewegungsprozessen.
Eltern ihre Verantwortung bewusst machen
Kinder sind gesünder, wenn sie mit der Familie essen
Lesen Sie in der Zeitschrift GEO oder in der BZfE-News mehr über den Zusammenhang von gemeinsamer Mahlzeit und der Gesundheit von Kindern
Kinder lernen das Essen auf ähnliche Weise wie ihre Sprache: durch eigenes Tun, Nachahmung von Eltern und anderen Bezugspersonen, in der Interaktion und Kommunikation. Ein gesundes Essverhalten, regelmäßige Bewegung und ein verantwortungsbewusster Umgang mit Medien seitens der Eltern sind daher wichtig. Eltern sollten sich zunächst der Bedeutung ihrer Vorbildrolle und Erziehungsverantwortung bewusst sein. Eine Anregung und Unterstützung kann ihnen helfen selbst praktikable Wege für die Umsetzung eines gesundheitsfördernden Lebensstils im Familienalltag zu finden. So können Eltern wiederum ihr Kind bei seinen ernährungs- und bewegungsbezogenen Bildungs- und Lernprozessen begleiten und stärken.
Was zu einem gesunden Lebensstil dazugehört
Ein gesunder Lebensstil hilft Übergewicht und ernährungsabhängigen Erkrankungen vorzubeugen und fördert die Knochengesundheit. Viel bewegen und abwechslungsreich essen tragen bereits wesentlich zur normalen Gewichtsentwicklung bei. Auch ausreichend viel Schlaf wirkt sich positiv aus. Wer viel vor Bildschirmmedien sitzt, bewegt sich weniger und hat mehr Gelegenheit zum Essen. Neue Medien gehören mittlerweile zum Alltag. Daher ist es um so wichtiger, über einen sinnvollen Konsum nachzudenken. Wie so oft ist weniger mehr.