Tipps für die Jodversorgung
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Die beste natürliche Jodquelle ist Seefisch, zum Beispiel Kabeljau oder Rotbarsch. Deshalb ist ein- bis zweimal wöchentlich Fisch auf dem Speiseplan empfehlenswert.

Auch Milch, Milchprodukte und Eier können Jod liefern und zur Versorgung beitragen, da das Jod den Futtermitteln zugesetzt wird und in die Lebensmittel übergeht. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, täglich 2 Portionen Milch und Milchprodukte zu verzehren und nicht mehr als 1 Ei pro Woche. Verarbeitete Eier in beispielsweise Nudeln oder Backwaren können Ihren Speiseplan ergänzen.

Wenn Sie zuhause Salz benutzen, verwenden Sie jodiertes Salz.
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Wählen Sie beim Einkauf von verarbeiteten Lebensmitteln diejenigen aus, bei denen zum Salzen Jodsalz verwendet wurde. Das zeigt die Zutatenliste.

Wenn Sie in der Bäckerei oder Metzgerei einkaufen, fragen Sie nach, ob Jodsalz bei der Herstellung der Produkte eingesetzt wurde.

Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Bedarf, den sie nur durch zusätzliche Einnahme von Jodtabletten decken können. Empfohlen werden Schwangeren zusätzlich 100–150 Mikrogramm und Stillenden 100 Mikrogramm Jod täglich nach ärztlicher Rücksprache.
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Wenn Sie sich unsicher sind, ob Sie genügend Jod zu sich nehmen, sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder einer Ernährungsfachkraft. Über einen Urin- und/oder Bluttest lässt sich der Versorgungszustand leicht feststellen.