Ernährungshappen : Archiv 2019
Hier finden Sie unsere monatlichen Tipps für den Essalltag zum Nachlesen aus dem Jahr 2019:
Tipp im Januar
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Zucker sparen – so einfach
Geht es Ihnen auch so: Das Fertigmüsli ist einfach zu süß und schmeckt penetrant. Daher kann es gut sein, selber die Zuckermenge zu bestimmen. Wer es weniger süß mag, kann mit wenig Aufwand manche Dinge leicht selbst herstellen. Im Müsli sorgen zum Beispiel getrocknete Früchte für eine gewisse Süße, im Joghurt zwei Löffel Marmelade. Das Grandiose: Sie schmecken vielleicht anders – aber nicht unbedingt schlechter!
Tipp im Februar
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Langsam, aber sicher – das gilt auch fürs Abnehmen
Mit einer radikalten Diat schnell überfüssige Kilos verlieren - wer wünscht sich das nicht? Dennoch ist es besser auf Geduld zu setzen. Unser Körper schaltet beim Abnehmen in eine Art Sparmodus um und verbraucht dann weniger Kalorien als vorher. Wer allmählich sein Gewicht verringert, hat daher bessere Karten. 1-2 kg pro Monat sind ein realistisches Ziel.
Tipp im März
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Die Hand – das Maß für die richtige Portion
Wie groß ist eigentlich eine Portion Obst oder Gemüse oder Kartoffeln? Es gibt eine einfache Messhilfe: die eigene Hand. Das große Plus: Die Hand ist immer dabei. Sie ist individuell, wächst mit und berücksichtigt somit den unterschiedlichen Bedarf eines Menschen – je nach Alter und Geschlecht. Daher dient sie auch bei der Ernährungspyramide als Maßeinheit.
Mehr Informationen zu Portionsgrößen und der Ernährungspyramide
Tipp im April
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Schnelle Küche: So einfach kann's gehen
Eltern sein + arbeiten = keine Zeit. Diese Gleichung dürfte vielen Müttern und Vätern bekannt sein. Wer sich dennoch ein leckeres und schnelles Mittagessen gönnen will, dem sei Couscous ans Herz gelegt. Etwas Öl in die Pfanne, Gemüse geschnibbelt dazu geben, nach ein paar Minuten Couscous drüber streuen und mit Wasser auffüllen. Voilá! Das schmeckt übrigens ebenso kalt. Und der Abwasch mit einem Topf hält sich auch in Grenzen.
Tipp im Mai
– Damit der Darm nach dem Milchdessert nicht mehr grummelt
Kaum ist der leckere Nachtisch verputzt, beginnt es im Darm zu rumoren und es geht ab auf die Toilette. Das kommt Ihnen bekannt vor? Dann vertragen Sie vermutlich auch keine oder nur geringe Mengen an Laktose, also Milchzucker. Damit müssen Sie aber nicht auf sämtliche Milchprodukte verzichten. Im Dessert lässt sich die Milch meist durch Mandel-, Hafer- oder Reisdrink ersetzen. Und längst gibt es eine Vielzahl laktosefreier Produkte.
Tipp im Juni
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Wie Sie junge Gemüsemuffel überzeugen
Ihr Kind mag kein Gemüse? Willkommen im Club! Das ist ganz normal und gehört zur Entwicklung dazu. Doch Kinder mögen zum Beispiel Fingerfood, dazu passt ein leckerer Dip. Oder seien Sie erfinderisch in der Namensgebung: Eine Wickingersuppe oder Prinzessinenerbsen schmecken nochmal so gut. Und Kinder mögen es, wenn es knuspert und knackt im Mund - wie wäre es also mit Walnüssen im Salat oder Croutons auf der Suppe?
Tipp im Juli
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Erfrischend und spritzig ohne Alkohol - eine Formsache
Ein Gläschen Rosé auf dem Balkon, ein spritziger Cocktail für die Gartenparty - wer gerade im Sommer auf alkoholhaltige Drinks verzichten möchte, hat es nicht immer leicht. Unser Tipp: Nicht nur auf den Inhalt, auf die Form kommt es an! Ein einfaches Glas Schorle ersetzt den Cocktail nicht. Aber mit ein paar Eiswürfeln, etwas Rosenwasser, Kräutern oder Gurkenscheiben aufgepeppt und im Weinglas serviert, hat man schon das Gefühl, sich etwas Besonderes zu gönnen.
Tipp im August
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Alternativen bei Stress-Gelüsten
Der eine futtert bei Stress hemmungslos Schokolade oder Chips und verschlingt in kurzer Zeit jede Menge Snacks. Dem anderen schlägt Hektik, Ärger oder Kummer auf den Magen, der sich anfühlt wie zugeschnürt. Flüssige oder weiche Lebensmittel wie Joghurt, ein Glas Saft oder ein Smoothie können den Appetit steigern und sind leicht zu schlucken. Stressesser beruhigt häufig schon etwas zu kauen, zum Beispiel ein zuckerfreies Kaugummi oder Gemüsesticks zu knabbern.
Tipp im September
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Kichererbsen statt Fleisch: Falafel selbstgemacht
Sie suchen eine Alternative zu Frikadelle und Döner? Wie wäre es mal mit Falafel? Die goldbraunen Kugeln aus Kirchererbsen mit Koriander, Petersilie und Kreutzkümmel bringen das exotische Aroma der arabischen Küche auf den Teller. Angemacht mit frischem Minz-Joghurt-Dressing, etwas Salat dazu und im Fladenbrot serviert bieten sie eine komplette Mahlzeit. Falafel schmecken übrigens nicht nur frisch aus der Pfanne, sondern auch kalt noch am nächsten Tag.
Tipp im Oktober
– Damit der Blutzucker in Balance bleibt
Am stärksten beeinflussen Kohlenhydrate unseren Blutzucker. Mit Zucker gesüßte Getränke beispielsweise lassen ihn schnell und stark ansteigen, wenig verarbeitete kohlenhydratreiche Lebensmittel hingegen langsamer und nicht so stark - vor allem in Kombination mit Fett und Eiweiß. Wählen Sie daher am besten wenig verarbeitete, ungezuckerte Lebensmittel und Vollkornprodukte mit einem hohen Anteil ganzer Körner. Wie wär's z. B. mit Getreideflocken im Joghurt und einer kleinen Portion Beeren dazu? Das hilft, größere Blutzuckerschwankungen zu vermeiden.
Tipp im November
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Ingerwertee bei Erkältung
Hat es Sie auch schon erwischt? Die Nase ist verstopft, der Hals tut weh - eine Erkältung ist im Anmarsch. Für wohlige Wärme sorgt jetzt eine Tasse Tee mit frischem Ingwer. Und die ist schnell gemacht: Für eine große Tasse eine gut walnussgroße Menge Ingwer in kleine Stücke schneiden und mit heißem Wasser übergießen. Den Tee mindestens 10 Minuten ziehen lassen. Wer mag, gibt noch etwas Zitrone hinzu oder Honig.
Tipp im Dezember
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Wie Sie zu mehr Genuss kommen
Gegen Ende des Jahres geht es überall hektisch zu. Was Sie dagegen tun können? Nehmen Sie sich nur etwas mehr Zeit als sonst zum Essen und genießen Sie ganz bewusst. Das entschleunigt Ihren Alltag und schärft Ihre Sinne zugleich. Auch wenn die Welt um Sie herum turbulent ist, können Sie sich trotzdem entscheiden, den Moment des Essen zu genießen und die Aromen zu schmecken. So werden Sie ganz leicht zum entspannten Gourmet.