(BZfE) – Der asiatische „Hot Pot“ ist ideal für gemeinsame Abende mit Freunden und Familie. Das Ausprobieren lohnt sich doppelt: Denn es ist ein sehr geselliges Essen und durch viel frisches Gemüse und Pilze als Zutaten auch ein sehr variantenreicher sowie gesundheitsförderlicher Genuss. Das Prinzip ist ganz einfach, man taucht die Zutaten in einen Topf mit dampfender Brühe und verfeinert die gegarten Lebensmittel auf dem Teller mit leckeren Soßen.
In vielen asiatischen Ländern ist der „Hot Pot“ Teil der traditionellen Küche. In China wird das Gericht „Huo Guo“ genannt, was übersetzt „Feuertopf“ bedeutet. In der chinesischen Provinz Sichuan genießt man die Brühe feurig mit viel Chili und Sichuanpfeffer, während im „Jum Jum“ Nordostthailands Galgant und Thai-Basilikum nicht fehlen dürfen. Beim japanischen „Shabu Shabu“ wird hauchdünn geschnittenes Rindfleisch in die Brühe getaucht.
Egal in welchem Land und welcher Region – die Basis für den „Hot Pot“ ist immer eine heiße Brühe. Das kann eine Fleisch-, Fisch- oder Gemüsebrühe sein, die mild oder pikant mit für Asien typischen Gewürzen wie Ingwer, Zimt, Knoblauch und Chili abgeschmeckt wird.
Häufig kommen Fleisch, Fisch, Garnelen oder Tofu in den Feuertopf. Ergänzt werden Pilze wie Shiitake und reichlich Gemüse wie Chinakohl, Pak Choi, Möhren, Blumenkohl, Kürbis, Brokkoli und Sprossen. Mehr Sättigung bringen Nudeln (z. B. Glas- oder Udon-Nudeln) und vorgekochte Kartoffeln oder Reis als Beilage. Alle Zutaten werden mundgerecht geschnitten und in Schüsseln auf dem Tisch angerichtet. Auch Soßen und Dips dürfen nicht fehlen – zum Beispiel eine Sesampaste, Hoisin-Soße oder ein Knoblauch-Chili-Öl.
Ist alles vorbereitet, stellt man den Feuertopf auf den Tisch. Das kann ein traditioneller „Hot Pot“ aus Ton, Kupfer oder Emaille, ein elektrisches Fondueset, aber auch ein normaler Topf auf einer tragbaren Herdplatte sein. Spezielle Hot-Pot-Töpfe haben oft eine Trennwand, sodass man zugleich eine milde und eine pikante Brühe kochen kann.
Nun werden die Zutaten mit einer Gabel, Stäbchen oder Spießen in die heiße Brühe getaucht, aufgewärmt oder fertig gegart. Und die restliche Brühe kommt am nächsten Tag als aromenreiche Suppe auf den Tisch.
Heike Kreutz, www.bzfe.de
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